Dienstposten im KAV

Vieles ist bei der Stadt Wien kein Geheimnis, aber nur wenige wissen es.
Zum Beispiel die Finanzen und die Dienstposten im KAV!
Von den Finanzen wissen wir nun schon, dass der Krankenanstaltenverbund bei den Rechnungshofberichten nie gut wegkommt (daran wird auch ein neuer Name nichts ändern).
Viele Verluste durch nicht eingehaltene Baubudgets (KH Nord) zu viel ausgegebenes Geld für Beraterfirmen (allein unter Generaldirektor Janßen gab es in 4 Jahren einen Posten von 140 Millionen Euro für externe Beraterfirmen) sind Kritikpunkte.

Und diese Rechnungshofberichte sind einsehbar, so wie auch die Dienstposten-besetzungen bei der Stadt Wien, mit den offiziellen Zahlen des Jahres 2016 –-> https://www.wien.gv.at/finanzen/budget/ra16/pdf/31.pdf
Unter anderem liest sich hier folgendes:
Im KAV waren im Jahr 2016 gesamt 27.072 Dienstposten besetzt, obwohl im Dienstpostenplan 28.580 Posten vorgesehen waren (und natürlich mit dem notwendigen Budget hinterlegt).
Also nach kurzer Rechnung: 1.508 nicht besetzte Dienstposten!
Und das bei diesem spürbaren Personalmangel in allen Berufsgruppen!
Wenn man das mit niedrigen Einkommen rechnet (monatlich ca. € 1700,- brutto) ist das mit Lohnnebenkosten ein Betrag von
€ 30.000 pro Dienstposten und Jahr für den Dienstgeber – und nun dies mal 1508 Dienstposten …
Der KAV ersparte sich im Jahr 2016 durch das nicht nachbesetzen von Dienstposten
ca. € 45.240.000 (also über 45 Millionen Euro)
Conclusio: es muss derzeit gar nicht sein, dass wir mehr Dienstposten fordern, es würd schon reichen, wenn die vorhandenen Dienstposten besetzt werden.
Wir von der KiV fordern die Verantwortlichen auf, sich dafür im Sinne der MitarbeiterInnen im KAV einzusetzen. Angesprochen sind die direkten LeiterInnen und natürlich auch die Bereichsverantwortlichen und erst recht die Kollegialen Führungen!
Die Besetzung der fehlenden Dienstposten würde aus Sicht der KiV auch folgendes mit sich bringen:
• bessere Arbeitszufriedenheit
• Einhaltung der Arbeitszeitgesetze
• Abbau von Überstunden
• weniger Krankenstände
• freundlichere MitarbeiterInnen
• und in Summe: zufriedenere PatientInnen