wir dürfen entscheiden
2018 wird die Basis gleich zweimal eingebunden:
zum einen in die Wahl der künftigen Bekleidung und zum anderen Mal in die neue Benennung des KAV.
Denn in den Leitlinien des KAV steht schon geschrieben:
- Wir informieren aktiv und schaffen Transparenz für PatientInnen und MitarbeiterInnen gleichermaßen.
- Wir binden MitarbeiterInnen und PatientInnen in die Entscheidungsfindung ein.
- Wir machen Entscheidungen und Abläufe einseh- und nachvollziehbar.
- ……..
Daher: weiß oder blau? und: welchen Namen soll der KAV bekommen?
Dienstkleidung NEU
Die Bekleidung betreffend gibt es leider nicht viel Auswahl (es müssen auch nicht „alle“ wählen): die Hosen werden weiß sein, die Oberteile dürfen weiß oder blau sein.
Weiterhin wird es Unisex-Wäsche geben und die Mehrheit der Berufsgruppen wird entscheiden. Und es bestünde die Chance, dass ÄrzteInnen und Pflege-, bzw. therapeutisches Personal wieder durch die unterschiedliche Kleidung erkannt werden können.
Hierzu gibt es eine Onlinebefragung, die dank EDV mit einem Mauseklick erledigt ist, aber auch nicht mehr rückgängig gemacht werden kann – „haben die weißen jetzt auch Taschen?“ – „wie war das mit den Poloshirts?“ – „gibt’s gar keine Brusttaschen mehr?“.
Sehr befremdend ist dabei der Ausdruck des „finalen Dienstbekleidungskonzeptes“ – im genauen Wortlaut: Nutzen Sie die Möglichkeit und entscheiden Sie bei der Auswahl des finalen Dienstbekleidungskonzepts mit.
Nach dem Motto: einmal dürft´s noch, aber dann ist Schluss mit Raunzen!
Ja, tatsächlich haben sich viele KollegInnen über die neue Dienstkleidung beschwert (unpraktisch, unpassend, färbt ab, allergische Reaktionen) und wollten unverschämter Weise eine Dienstkleidung die auch 12 und mehr Stunden auf der Haut tragbar ist!
Neuer Name für den KAV
Und die zweite Entscheidung für uns: ein neuer Name für den – dann neuen – KAV (ab 2019, wenn´s sich´s ausgeht).
Der Ideenwettbewerb dazu ist mit 8. Jänner schon abgeschlossen – alle Vorschläge werden dann einer Jury vorgelegt. Im Anschluss daran sind nochmal alle MitarbeiterInnen aufgefordert, unter den besten Namensvorschlägen zu wählen.
Damit wir die wichtige Mitarbeit in diesem Bereich nicht übersehen konnten, wurde zuerst ein Mail geschickt und dann zur Sicherheit noch ein Brief nachgereicht – für ALLE (nicht nur für KollegInnen ohne EDV Zugang). Ein Brief – wohlgemerkt – mit dem Mail als Inhalt, im Kuvert und zugeklebt! Zweiunddreißigtausend Mal – so viele Menschen arbeiten im KAV!
Unnötige Kosten, die auch bei neuem Namen auf uns zukommen werden (alle Briefköpfe, alle Stempel, die Mailadressen und Visitenkarten, alle Hinweisschilder erneuern …. ist das gewollt?)
Interessant noch, dass unter den Vorschlägen, die in die Endauswahl kommen auch Sachpreise verlost werden (verlost? – wie viele werden erwartet?).
Spannend auch gleich der Hinweis: Mit der Einsendung von Vorschlägen treten die Einsenderinnen und Einsender alle Rechte an ihrem Vorschlag für einen neuen Namen an den Wiener Krankenanstaltenverbund (KAV) ab, analog der Bestimmung über Diensterfindungen.
Ein bisschen Schildbürger, ein bisschen KostenAufwandVermeiden!