KIV SMZ Süd

der Urlaubsanspruch richtet sich nach dem Lebensalter und der Stundenverpflichtung
und nach eventuellen Resturlaubsstunden des Vorjahres

Grundsätzlich hat jede/r MitarbeiterIn einen Anspruch auf 200 Urlaubsstunden pro Jahr (Kalenderjahr von Jänner bis Dezember)
Mitarbeiterinnen, die VOR 2018 in den Dienst der Gemeinde Wien eingetreten sind (Vertragsbedienstetenordnung und Dienstordnung)
erhalten ab dem 33. Lebensjahr zusätzlich 16 Stunden = 216 Stunden,
ab dem 43. Lebensjahr zusätzlich weitere 24 Stunden = 240 Stunden,
ab Vollendung des 57. Lebensjahres zusätzlich 24 Stunden = 264 Stunden und ab
Vollendung des 60. Lebensjahres noch einmal zusätzlich 16 Stunden = 280 Stunden.

Mitarbeiterinnen, die AB 2018 in den Dienst der Gemeinde Wien eingetreten sind (Wr. Bedienstetengesetz)
erhalten ab dem 33. Lebensjahr zusätzlich 16 Stunden = 216 Stunden, wenn sie außerdem 5 Dienstjahre erreicht haben
und ab dem 43. Lebensjahr zusätzlich weitere 24 Stunden = 240 Stunden, wenn sie außerdem 10 Dienstjahre erreicht haben.
Bei diesen Mitarbeiterinnen gibt es keine weiteren zusätzlichen Urlaube (mit 57.Lj und mit 60.Lj) mehr.

Die Stundensteigerung erfolgt in dem Jahr, in dem das Lebensjahr erreicht wird.
Für TeilzeitmitarbeiterInnen wird der Urlaubsanspruch entsprechend aliquotiert
(bei 40 Wochenstunden 200 Urlaubsstunden, bei 20 Wochenstunden 100 Urlaubsstunden)

ACHTUNG!!
bei Änderung der Wochenstundenverpflichtung während des Jahres wird für das laufende Jahr ein Durchschnitt errechnet
(z.B. 6 Monate mit 40 Wochenstunden und 6 Monate mit 20 Wochenstunden – dann wird der Urlaub wie mit 30 Wochenstunden berechnet)
ABER: der Resturlaub bleibt unverändert!!
Das bedeutet, bei einer Stundenerhöhung ein tatsächlicher Verlust an Urlaubstagen!
Daher vor Stundenerhöhungen den Resturlaub aufbrauchen!
Bei einer Stundenreduzierung käme es dagegen zu einer Aufwertung der Resturlaubstage!

Zusatzurlaube gibt es auch bei Behinderung, oder bei besonderer Gefährdung, nach Beschluss des Stadtsenates.