Wahlzuckerln – nein danke

Im Mai stehen die PV- und Gewerkschaftswahlen ins Haus – was sich die FSG aber leistet ist lesenswert.
Wahlzuckerln
Nein Danke – und schon gar nicht auf unsere Kosten
Jede wahlwerbende Gruppe / Fraktion möchte natürlich möglichst viele WählerInnen für sich gewinnen und möglichst viele Stimmen erhalten. Dies kann man auf eine ehrliche Tour machen, indem man die KandidatInnen vorstellt, ein Wahlprogramm vorlegt und auch die Werte, wofür man steht präsentiert und den WählerInnen die Entscheidung überlässt.
Man kann aber auch „Wahlzuckerl“ verteilen: das können Kugelschreiber sein, Schlüsselanhänger, wirkliche Zuckerln oder man spielt mit den Interessen der KollegInnen.

Wir wissen, dass eine neue PPR (Pflegepersonalrechnung) in der Lade liegt und erst knapp vor den Wahlen als Wahlzuckerl herausgegeben wird!

Wir wissen, dass es eine Gehaltsaufbesserung für die Pflege geben wird – auch das liegt bereit, um später als Wahlzuckerl verteilt zu werden!

Beides könnten wir schon länger nutzen und hätte mehr Personal und/oder mehr Geld bedeutet und hätte schon das Weihnachtsgeld wesentlich aufgebessert!

Zusätzlich versuchen FSG Vorsitzende je nach Bedarf Stimmen zu fangen:
–> der eine Vorsitzende erklärt in einem Teamgespräch der Pflege, dass mit 1.1.2020 garantiert alle KollegInnen in das neue Gehaltsystem optieren können
–> der FSG Vorsitzende eines anderen Hauses erklärt in einem Teamgespräch der Pflege, dass er nicht für dieses neue Gehaltssystem war, es aber auch nicht verhindern konnte und jetzt sogar eine Petition ins Leben ruft gegen die Vereinbarungen, die seine Fraktion getroffen hat.

Aber wir erfahren auch aus einer anderen Berufsgruppe, dass die Hauptgruppe 2 in einer Verhandlung erklärt, dass das alte Schema nicht verbessert wird sondern das neue Schema „wahrscheinlich zurückgefahren“ wird.

Die sonst so einige Mehrheitsfraktion scheint ziemlich auseinander dividiert zu sein – mag sein um für die Wahl in den Häusern individuell zu agieren, oder sie sind sich wirklich nicht einig – dann wäre es doch fair gegenüber den WählerInnen endlich offene Diskussionen zu führen und transparent zu zeigen, dass auch die FSG individuelle Ideen und Gedanken entwickeln kann.

Wir wollen nicht Spielbälle auf der Suche nach Wählerstimmen sein !