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Ältere Personen erledigen häufiger Wege zu Fuß als die Jüngeren, werden aber auch überdurchschnittlich oft zu Opfern im Straßenverkehr. Der Pensionistenverband Österreichs fordert nun unter anderem, dass die Grünphasen der Ampeln an Zebrastreifen deutlich länger werden.

Seit 2022 haben auch Fußgänger laut dem Gesetz bei Ampelschaltungen Rechte – theoretisch. Dort steht, dass die „Bedürfnisse der Fußgänger, nach kurzer Wartezeit und ohne Eile queren zu können“, erfüllt werden müssen.

Dies ist aber kaum der Fall, wie eine aktuelle Untersuchung des Verkehrsclub Österreich (VCÖ) zeigt. Oft können nur fitte und junge Personen innerhalb der Grünphase sicher auf die andere Straßenseite kommen. Ältere Menschen oder auch Personen mit einem Kind an der Hand brauchen doppelt so lange – und geraten dabei in Stress und Gefahr.

Hier ist es unbedingt notwendig, die Ampelphasen der Ampeln zu prüfen und die Grünphasen für Fußgänger entsprechend zu verlängern.

Weiters braucht es mehr und besser einsehbare Zebrastreifen sowie eine stärkere Beleuchtung der Fußgänger-Übergänge und -Bereiche – und dies schon beim Einsetzen der Dämmerung und bei Nebel.

Quelle: UNSERE GENERATION 6/2023