Weltweites Pandemie-Abkommen steht

Nach mehr als dreijährigen Gesprächen steht ein internationales Abkommen zur Vorbeugung von Pandemien.

„Wir haben eine Grundsatzeinigung“, sagte Ko-Verhandlungsleiterin Amprou zur AFP in Genf.

Die Unterhändler bei der Weltgesundheitsorganisation WHO treffen sich demnach am Dienstag erneut, um den endgültigen Text zu verabschieden.

Auch müssten die 194 WHO-Mitgliedstaaten noch zustimmen.

Das Abkommen soll Gesundheitskrisen wie Covid-19 besser bewältigbar machen.

12.4.2025

Quelle: teletext.ORF.at

Grundsatzeinigung auf Pandemievertrag

Nach mehr als dreijährigen Gesprächen über ein internationales Abkommen zur Vorbeugung von Pandemien ist eine Grundsatzeinigung erzielt worden. Das bestätigte Koverhandlungsleiterin Anne-Claire Amprou am Samstag. Die Unterhändler bei der Weltgesundheitsorganisation (WHO) wollten sich am Dienstag erneut treffen und den endgültigen Text verabschieden. Zudem müssten die Regierungen der WHO-Mitgliedsstaaten zustimmen.

Die Weltgesundheitsversammlung, das höchste Entscheidungsorgan der WHO, hatte 2021 beschlossen, als Konsequenz aus der Coronavirus-Pandemie ein globales Abkommen zur Reaktion auf künftige Gesundheitskrisen auszuarbeiten. Die Verhandlungen zogen sich allerdings endlos hin, immer neue Runden mussten anberaumt werden.

Der Durchbruch gelang nun in einer seit Freitag andauernden und über die Nacht gehenden Marathonsitzung in Genf, bei der auch WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus im Saal blieb. „Sie sind Teil einer unglaublichen Geschichte, die gerade ins Rollen kommt“, gratulierte er nach der Einigung am Samstag den Unterhändlern. „Dies ist ein Geschenk an unsere Kinder und unsere Enkel.“

12.4.2025

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