Sicherheitspaket für unterirdische Straßenbahn-Haltestellen

Die Wiener Linien investieren 4 Millionen Euro in die Sicherheit und Barrierefreiheit der unterirdischen Straßenbahn-Stationen. Kameras und barrierefreie Notrufe bringen die 5 Haltestellen bis 2029 technisch auf den neuesten Stand.

Kameras, barrierefreier Notruf, verstärkter Personaleinsatz

Auf insgesamt 142 Kameras in den Stationen Eichenstraße, Matzleinsdorfer Platz, Blechturmgasse, Kliebergasse und Laurenzgasse wird künftig das Geschehen festgehalten. Die Kameras zeichnen in der jeweiligen Haltestelle, in Liften, Treppen, Rolltreppen und Passagen auf. Das Bildmaterial wird für mindestens 48 Stunden gespeichert und kann von der Polizei zur Aufklärung von Vorfällen genutzt werden. Ist dies nicht notwendig, werden die Aufzeichnungen automatisch gelöscht. Die Kameras ermöglichen außerdem einen effizienteren und gezielteren Einsatz des Wiener Linien Personals. Weiters werden pro Bahnsteig 2 barrierefreie Notrufe zur Verfügung stehen. In der Haltestelle Eichenstraße wird künftig ein knapp 2 Meter hoher Zaun zwischen den Gleisen für mehr Sicherheit sorgen.

Hohe Qualität der Öffis beibehalten

In den vergangenen Jahrzehnten hat Wien kontinuierlich an Lebensqualität gewonnen und zählt zu den lebenswertesten Städten der Welt. Dass Wien dabei verschiedene internationale Rankings anführt, ist nicht zuletzt auf die hohe Qualität der Öffis zurückzuführen. Um diesen hohen Standard weiter zu sichern und auszubauen, verbessern die Wiener Linien ab 2025 die Sicherheit und Barrierefreiheit in der Unterpflaster-Straßenbahn (U-Strab). In den Stationen Eichenstraße, Matzleinsdorfer Platz, Blechturmgasse, Kliebergasse und Laurenzgasse werden Kameras und barrierefreie Notrufe installiert. Die Haltestellen werden somit auf den neuesten Stand gebracht. 2029 soll das Projekt abgeschlossen sein.

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