Weg mit der aliquoten Pensionsanpassung!

Falsche Anreize und große finanzielle Verluste.

Die einzige Lösung?

Sie muss abgeschafft werden

Rund 90.000 Pensionist:innen droht im Jahr 2026 eine grobe und schmerzhafte Ungerechtigkeit – schuld ist die aliquote erste Pensionsanpassung: Denn je später im Kalenderjahr 2025 man die Pension antritt, desto niedriger fällt die Pensionserhöhung, die jedes Jahr die Teuerung ausgleichen soll, aus.  

Der Druck der Gewerkschaften hat Wirkung gezeigt!
Die aliquote Pensionsanpassung wurde vorübergehend für zwei Jahre (für Pensionsantritte 2023 und 2024) ausgesetzt. Das war ein richtiger Schritt, damit wurde eine inakzeptable Ungerechtigkeit zumindest auf Zeit abgeschafft. Auch wenn die Inflation in Zukunft hoffentlich sinken wird, wäre es wichtig gewesen, diese zwei Jahre des Aussetzens zur Erarbeitung einer fairen, nachhaltigen Lösung zu nützen. Der ÖGB wird sich weiter für eine faire Lösung einsetzen!

Der Grund dafür liegt in der sogenannten aliquoten Pensionsanpassung. Diese unscheinbare Bezeichnung hat es in sich, wie die Erklärung zeigt: Im ersten Jahr nach dem Pensionsantritt wird die Pension zwar grundsätzlich erhöht, für jeden späteren Monat im Kalenderjahr, in dem man die Pension erstmals antritt, reduziert sich die Pensionserhöhung jedoch um zehn Prozent.

Redaktion  Redaktion 18. Juli 2024

aliquote_Pensionsanpassung | ÖGB (oegb.at)